Autozentrum Schmitz – beantwortet Autofragen für Bonn und Umgebung
Wenngleich Bonn mit seinen 325.000 Einwohnern eher eine kleinere Großstadt ist, kann die Bedeutung des Ortes kaum überschätzt werden. In den Jahren zwischen 1949 bis 1990 handelte es sich um die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland und auch davor und danach kam Bonn immer wieder eine herausgehobene Rolle zu. Vielleicht liegt es an der Lage direkt am Rhein und im Süden des Ballungsgebiets Rhein-Ruhr mit seinen mehr als zehneinhalb Millionen Einwohnern oder an der frühen Besiedlung, die bereits in der Römerzeit stattfand. Reste aus der Römerzeit sind auf beiden Rheinseiten zu finden und in späteren Jahren residierten hier die Kölner Kurfürsten. Das ehemalige kurfürstliche Schloss fungiert seit vielen Jahren als Hauptgebäude der großen Universität der Stadt. In der Industrialisierung spielte Bonn keine hervorgehobene Rolle, ist allerdings mittlerweile Firmensitze mehrerer DAX-Konzerne. Sehenswert in der Stadt sind das Münster aus der Epoche der Romanik, das Geburtshaus Ludwig van Beethovens sowie eine Reihe an Museen und auch das Rokoko-Rathaus bietet einen schönen Anblick.
In Bonn existieren zwei DAX-Unternehmen, die beide aus der Privatisierung staatlicher Institutionen hervorgegangen sind. Ebenfalls handelt es sich bis heute um den Sitz von Bundesministerien und diverser UN-Organisationen. Industrieunternehmen stammen aus der Süßwarenproduktion sowie der Verarbeitung von Kunststoff und Carbonfaser. Ein weiterer wichtiger Wirtschaftsfaktor ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau. Abgerundet wird die Attraktivität durch den Tourismus, der auch vom Siebengebirge und dem Ahrtal in unmittelbarer Nähe profitiert und entweder mit dem Zug oder dem mit Köln geteilten Flughafen in die Stadt findet. An Autobahnen existieren die A59, A555, A562 und A565.
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Es glich einem regelrechten Paukenschlag, als Tesla die automobile Bühne betrat und in der Tat folgten noch einige weitere Ausrufezeichen. Die Rede ist von einem US-amerikanischen Hersteller, der nur wenige Jahre benötigte, um zum größten Anbieter für Elektroautos zu avanvieren. Tesla baut ausschließlich E-Autos und ist zudem Produzent von Anlagen für Photovoltaik und Stromspeicherung. Wer bei der Namensgebung genauer hinschaut, entdeckt den Erfinder Nikola Tesla, der auf dem Feld der Elektrotechnik Bahnbrechendes leistete. Firmengründer Elon Musk tritt bewusst in dessen Fußstapfen und ist seit vielen Jahren CEO des 2003 in Palo Alto gegründeten Unternehmens. Auf dem Markt ist Tesla sowohl mit dem Model S als Sportwagen als auch mit Model 3 sowie Model X und Model Y. Ebenfalls produziert der Hersteller eine Powerwall als Notstromversorgung für Haushalte und baut sukzessive sein Netz an Tesla Stores aus.
Entwicklung des Herstellers Tesla
Gegründet wurde Tesla Motors von Martin Eberhard und Marc Tapenning. Beide Unternehmer verließen die Firma im Jahr 2008 und der 2004 dazu gestoßene Elon Musk übernahm das Ruder und fungiert seither als Gesicht der Marke. Das Firmenlogo zeigt stark stilisiert einen Elektromotor Nikola Teslas und das gesamte Streben des Unternehmens ist auf die Durchsetzung des Elektromotors gerichtet. Ein interessanter Aspekt besteht darin, dass die Patente von Tesla seit 2014 öffentlich sind und entsprechend von jedermann genutzt werden dürfen.
Das erste Fahrzeug von Tesla war der Roadster. Seinerzeit kooperierte der Autobauer noch mit der britischen Sportwagenschmiede Lotus und präsentierte ein Fahrzeug, das dessen Elise glich. In den Jahren zwischen 2005 und 2011 blieb der Roadster ein Exot, wurde aber hochgelobt. So kam es, dass Tesla mehr und mehr Investitionskapital erhielt und auch eine Reihe von Autobauern einstiegen. Seit 2017 ist Tesla an der Börse mehr wert als BMW, seit 2018 liegt der wöchentliche Ausstoß bei 5.000 Fahrzeuge, wobei es sich hierbei um das Model 3 handelt. Immer wieder macht das noch junge Unternehmen satte Gewinne und überschritt 2019 die Grenze von 800.000 verkauften Elektroautos, womit man in diesem Bereich Weltmarktführer ist.
Tesla im Motorsport
Bislang hat sich Tesla im Motorsport zurückgehalten und fährt auch nicht in der Formel E mit. Einer der Gründe liegt in der Verwendung von Einheitsbatterien bei den Rennen. Tesla macht aber gerade dadurch den Unterschied, das auf eine andere Batterietechnik gesetzt wird, weswegen bei Rennen nur wenig Erfahrungen gesammelt werden könnten. Es existieren allerdings seit 2018 Bestrebungen für eine Electric Production Car Series (EPCS), die auch schon die Freigabe durch die FIA erhalten hat und bei der Rennwagen auf Basis des Tesla Model S P100D antreten werden.
Innovationen von Tesla
Dass der Siegeszug von Tesla vor allem der Innovationskraft des Herstellers zu verdanken ist, versteht sich von selbst. Eine Besonderheit der Fahrzeuge besteht in den Supercharger Schnelladestationen und der Möglichkeit einer Aufladung bis zu 80 Prozent des Akkus innerhalb von nur 40 Minuten. Auch arbeitet man bei Tesla an einem LKW sowie dem Cybertruck, bei dem es sich um ein Pick-Up handelt. Ein weiterer Pluspunkt sind die Lithium-Ionen-Rundzellen und der integrierte Autopilot, der allerdings auf den Straßen vieler Staaten noch nicht voll genutzt werden darf.
Aktuelle Modelle von Tesla
Die Zeiten, in denen Tesla lediglich ein einzige Modell vorstellte, sind lange vorbei. Aktuell sind es vier Fahrzeuge, die allerdings herausragend attraktiv ausfallen. Da ist beispielsweise der Tesla Model S, der in die Oberklasse gehört und über drei Jahre in Folge das meistverkaufte Elektroauto der Welt war. Ebenfalls handelte es sich 2017 um die europäische Nummer eins im Bereich der Oberklassemodelle. Ein Grund für die Attraktivität liegt in der Reichweite, die meist deutlich höher ausfällt als bei der Konkurrenz. Das Model 3 ist ein Mittelklassefahrzeug und wurde bereits mehr als eine halbe Million Mal verkauft, was keinem anderen E-Auto zuvor gelang. Hier ist die Alltagstauglichkeit bemerkenswert.
Seit 2015 bzw. 2020 werden mit dem Model X und dem Model Y zwei Fahrzeuge im Segment der Crossover-SUV platziert. Das Glasdach und der riesige Kofferraum sind nur zwei Argumente zugunsten dieser Fahrzeuge. Als Produktionsort für das Model Y ist unter anderem die Gigafactory in Grünheide bei Berlin vorgesehen, sodass zumindest zum Teil von einem Fahrzeug mit dem Prädikat „made in Germany“ gesprochen werden kann.